Stimmen aus dem Bundestag
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- Erstellt am 19. August 2017
- Geschrieben von Thomas Chlouba
Vor der Bundestagswahl ist schon interessant, was unsere Abgeordneten aus der Region zu Alpha-E als Ersatz für die Y-Trasse sagen und speziell, wie der erhöhte, das gesetzliche Maß übersteigende Lärmschutz zu finanzieren ist.
Genau darüber gab es nämlich vor einiger Zeit erheblichen Unmut an der Strecke Rotenburg / Verden (die erste Ausbaustrecke).
Der Projektbeirat Alpha-E hat dazu unsere Bundestagabgeorneten aus der Region befragt:
1. Befürworten Sie grundsätzlich das Schienenausbauprojekt Alpha - E?
2. Setzen Sie sich dafür ein, die Bedingungen der Region umzusetzen und zu finanzieren?
3. Was werden Sie dafür tun?
Die Antworten überraschend vieler Abgeordneter git es hier:
https://beirat-alpha.de/stimmen-des-bundestages/
Da mal reinzuschauen schadet sicher nicht.
In Sachen Suedlink hat eine östliche Nachbarkommune von Burgwedel durch einen Hinweis auf das Verbot des Anbaus von Zuckerrüben über dem Erdkabel für Rauschen im Blätterwald gesorgt:
https://www.burgdorf.de/portal/meldungen/antragskonferenz-zum-suedlink-902005108-20500.html
Die von einigen Bürgerinitiativen angefragten Bodenkundeprofessoren und die Firma Tennet fanden die sich selbst auskochende Zuckerrübe (durch Anzapfen eines HGÜ - Kabels durch den 1,5 Meter tiefen Pfahlwurzler) zwar sehr putzig, erklärten aber eindeutig, dass es bei der Schutzvorschrift nur um tiefwurzelnde Bäume geht, die beim Umstürzen das Kabel durch das Wurzelwerk beschädigen könnten. Das sieht inzwischen auch die Kommune so. Ein Leserbrief dazu von Gert Bindernagel von der BI in Jeinsen wurde sogar in der Land und Forst Nr. 32 veröffentlicht.
Der erklärende Text, der jetzt die Seite ziert war nicht schon immer da. Das war also wieder einmal viel Lärm um nichts.
Y-Trasse - Alles gut?
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- Erstellt am 30. April 2017
- Geschrieben von Thomas Chlouba
Fast. Zumindest durfte die betagte Dame nun offiziell dahinscheiden. Das Vorranggebiet dafür wurde aus der Landesraumordnung entfernt. (siehe Bild).
Das bedeutet konkret, dass nach über 25 Jahren einige Gemeinden jetzt wieder Grundstücke in Gewerbegebieten verkaufen können.
Begündet wird die Aufhebung mit dem Eintrag von "Alpha-E" in den Bundesverkehrswegeplan 2030, der am 5. November 2016 erfolgte.
Dabei hat auch geholfen, dass alle Fraktionen des Niedersächischen Landtags eine gemeinsame Erklärung nach Berlin geschickt haben, mit der Bitte doch jetzt aus den Puschen zu kommen.Unser Mitglied Rainer Fredermann war da recht umtriebig.
Seit Anfang dieses Jahres hat der Projektbeirat für das Alpha - E auch Geld, eine Geschäftsstelle und sogar eine eigene Internetseite: http://beirat-alpha.de/
Warum also fast gut? Die Erklärungen guter Absicht sind da, aber wie bei Kindern, die länger Fernsehen möchten ist damit noch nichts geliefert.
Das betrifft erstmal die Leute an den Bestandsstrecken, aber bei einer Erhöhung der Geschwindigkeit auf der Hasenbahn (Vinnhorst - Celle) von 200 auf 230 km/h irgendwann wohl auch uns.
Und ohne die zugesagten Bedingungen der Region werden die Leute, die an den existierenden Bahnlinien wohnen unseren Politikern den Vogel zeigen.
Es wird also in diesem Herbst interessant zu sehen, welchen Planungsauftrag die DB bekommt. Wie immer (Gesetzliche Mindestvorschriften) oder zu den zugesagten Bedingungen.
Viel liest man über den Krawall, der z.B. in Bad Bevensen und Lüneburg passieren soll. Wir hatten beim Treffen der Dialogforumsteilnehmer (Bürgerinitiativen) Anfang April jemanden aus Bad Bevensen da, der uns zu unserem Erstaunen mitteilte, dass gar nicht alle dagegen sind, aber eine sehr laute Minderheit mal eben für alle spricht.
Und der Bürgermeister von Lüneburg ist dagegen, seit ihm irgendwelche Mehrheiten in der Stadt abhanden gekommen sind. (Kreistag ist es nicht, war irgendwas anderes).
Da, wo in Ehlershausen die Rampe für die Überführung hin sollte, hat man einen Lebensmittelmarkt genehmigt.
Und wie in Otze, Adelheidsdorf und anderen geteilten Orten bei stärkerem Zugverkehr Feuerwehr, Krankenwagen etc. innerhalb der vorgeschriebenen Zeiten über die Schienen kommen ist wohl noch nicht geklärt.
Wie so manches andere. Es bleibt also spannend.
T.Chlouba
Neue SuedLink-Trassenkorridore veröffentlicht
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- Erstellt am 27. September 2016
- Geschrieben von Lars Dorbandt
Mit heutigem Datum hat TenneT die neuen Trassenkorridore für den SuedLink veröffentlicht. Wir hatten eigentlich erst mit einer Veröffentlichung nach dem Treffen von TenneT mit den Bürgerinitiativen gerechnet.
Burgwedel ist demnach nicht betroffen!
Bitte klicken Sie auf die nebenstehende Karte um diese zu vergrößern.
Neben der hier abgebildeten Variante gibt es auch noch zwei Korridore westlich von Hannover.
Eine genauere Analyse der Veröffentlichungen liefern wir in den nächsten Tagen.
SuedLink: doch nicht durch Burgwedel?
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- Erstellt am 24. September 2016
- Geschrieben von Lars Dorbandt
Bei der Gerüchteküche rund um den SuedLink tut sich was: momentan verdichten sich glaubhaft die Hinweise, dass die Stromtrasse das Burgwedeler Stadtgebiet - anders als zunächst vermutet - doch nicht tangiert.
TenneT lädt am ausgewählte Bürgerinitiativen am 28. September zum "Bürgerinitiativen-Gespräch" nach Kassel ein. Außerdem werden nach unseren Informationen in den nächsten Tagen auch die Kommunen informiert.
Wir rechnen nun damit, dass die neuen Trassenkorridore gegen Ende der nächsten Woche veröffentlicht werden. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.