Infoveranstaltung Stromtrassen am 2. Juni in Hannover-Wülferode
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- Erstellt am 22. Mai 2016
- Geschrieben von Lars Dorbandt
Unter dem Titel
Erdkabel? Strommasten sind nicht vom Tisch
Dialog zum künftigen Stromnetzausbau
zwischen Bürgern, Experten und Politikern
veranstaltet das BüBiNi (Bündnis von Bürgerinitiativen in Niedersachsen für eine menschen- und umweltverträgliche Energieversorgung) am Donnerstag, 2. Juni 2016 ab 17.30 Uhr in Hannover Wülferode eine Infoveranstaltung.
Ort: Alte Schule, Kirchbichler Straße 6, 30539 Hannover-Wülferode
Mehr Informationen gibt es hier: www.buendnis-stromtrassen-nds.de
Bündnis Stromtrassen: Mitarbeit wird intensivert
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- Erstellt am 20. März 2016
- Geschrieben von Lars Dorbandt
Nachdem nun die Stromtrasse völlig neu geplant werden muss, gilt es die Zeit zu nutzen und im Hintergrund Informationen zu sammeln, Netzwerke zu pflegen und Vorbereitungen für die im Herbst 2016 zu erwartenden neuen Trassierungsvorschläge zu treffen. So schön der beschlossene "Vorrang für die Erdverkabelung" ist, ein Allheilmittel ist er nicht, denn Strommasten sind nach wie vor möglich und auch die Erdverkabelung kann Betroffenheiten auslösen.
Von Anfang an hat das Bürgerforum Burgwedel im "Bündnis von Bürgerinitiativen in Niedersachsen für eine menschen- und umweltverträgliche Energieversorgung" (BüBiNi) mitgewirkt. Seit dem 19. März 2016 arbeitet unser Vorstandsmitglied Lars Dorbandt außerdem im sogenannten K-Team - dies ist quasi der Lenkungsausschuß des Bündnisses - aktiv mit.
Mehr Infos zum BüBiNi finden Sie hier: http://buendnis-stromtrassen-nds.de/
Die Y-Trasse ist tot
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- Erstellt am 08. November 2015
- Geschrieben von Thomas Chlouba
Ganz zum Schluss gab es doch noch Probleme: der Bürgerforums - Kugelschreiber wollte nicht.
Aber nachdem wir uns seit Ende letzten Jahres mit dem Dialogforum Schiene Nord herumgeplagt hatten, wurde auch das gelöst.
Noch am Mittwoch Abend kursierten neue Berechnungen der Gutachter des BMVI die besagten dass die Kapazitäten nicht reichen würden. Aber wir - Kommunen, Verbände und BIs - hatten selber ein wenig geschätzt und gerechnet. Und Staatssekretär Ferlemann und Herr Dr. Kefer von der DB haben uns dann ja auch Recht gegeben.
Speziell die Vorbereitungen zwischen den Sitzungen waren sehr zeitaufwendig, aber die Zusammenarbeit zwischen Landkreisen, Kommunen, Umweltverbänden und Bürgerinitiativen war absolut mustergültig. Und es hat sich ja letztendlich mehr als gelohnt. Als wir erfuhren, dass die Alpha - E Variante ohne Diskussion in den Bundesverkehrswegeplan kommt und das Y tot ist hatte wohl fast jeder Anwesende Freudentränen im Auge.
Auf den Punkt hat es der Landrat von Uelzen, Dr. Blume gebracht: wenn man eventuell Anfang des Jahres noch irgendetwas gegen den Willen der Beteiligten in Nordniedersachsen planen konnte, kann man das jetzt komplett vergessen. Herr Dr. Blume nicht nur die Schnittchen im Kreishaus in Uelzen waren super, Ihre Rede war es auch.
Danke an alle Beteiligten.
Stromtrasse: Koalitionsgipfel einigt sich auf Erdverkabelung als Regelfall
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- Erstellt am 02. Juli 2015
- Geschrieben von Lars Dorbandt
Die Koalitionsspitzen um Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (CSU) und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) verständigten sich in der vergangenen Nacht darauf, unter anderem bei der geplanten Nord-Süd-Stromautobahn Sued.Link vorrangig Erdkabel zu verlegen, um den Widerstand vor Ort zu reduzieren. Stärker als bisher vorgesehen sollen darüber hinaus bestehende Trassen genutzt werden.
Voraussichtlich im Herbst werden die entsprechenden Gesetze geändert. Es bleibt abzuwarten, wie die Gesetzestexte im Einzelnen lauten, auf jeden Fall aber ist diese gute Nachricht ein Durchbruch!
Die zahlreichen Proteste der Bürgerinitiativen und der betroffenen Gemeinden und Städte, aber auch die nicht uneigennützigen Interventionen Bayerns haben Wirkung gezeigt. Die bis zuletzt immer wieder erwähnten Mehrkosten einer Erdverkabelung relativieren sich, wenn man bei den bisherigen Planungen die Opportunitätskosten berücksichtigt. Diese Einsicht kommt spät, aber nicht zu spät.
Aus unserer Sicht sind der bisherige Sued.Link-Vorzugskorridor und etliche nachträglich hinzugefügte Alternativtrassen obsolet. Der Sued.Link muss neu geplant werden, da jetzt ganz andere Voraussetzungen vorliegen. - Hoffen wir, dass TenneT dies genauso sieht.
Wir bleiben dran!