In Niedersachsen ist die Einigkeit groß!
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- Erstellt am 14. Mai 2023
- Geschrieben von Lars Dorbandt
Selten herrscht zwischen der Politik und den Bürgerinitiativen in Niedersachsen soviel Einigkeit wie beim Thema Bahntrasse, oder etwas konkreter ausgedrückt, beim „Optimierten Alpha-E mit Bremen“ - Zumindest in den allermeisten Fällen, Ausnahmen soll es geben...
Nachfolgend ein Presseartikel aus der Hannoverschen Allgemeinen (HAZ) vom 10. Mai, welcher die Aktivitäten der Politik beschreibt.
Des Weiteren haben wir einen Bericht des NDR vom 11. Mai beigefügt, welcher sich einem durch die Bürgerinitiativen verfassten Manifest widmet.
Politiker wollen keine neue Bahnstrecke
Gemeinsame Erklärung an Verkehrsminister Volker Wissing verfasst
Hannover. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat Post aus der Region Hannover erhalten. In einer gemeinsamen Erklärung fordern Spitzenpolitiker, beim Ausbau des Schienennetzes in Niedersachsen im Bestand zu agieren und auf eine Neubaustrecke zu verzichten. Die Entscheidung darüber fällt im Bundestag.
Zu den Unterzeichnern der Erklärung zählen Regionspräsident Steffen Krach (SPD), Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne), die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen von Burgdorf, Burgwedel, Lehrte, der Wedemark, Neustadt, Wunstorf, Langenhagen und Isernhagen sowie Bundestagsabgeordnete von SPD, CDU und Grünen, die in der Region ihren Wahlkreis haben.
Die Politiker pochen auf die Ergebnisse des sogenannten Dialogforums Schiene Nord, das 2015 den Ausbau im Bestand unter dem Namen „Optimiertes Alpha-E mit Bremen“ befürwortete. „Die Unterzeichner fühlen sich diesem Ergebnis des Dialogforums verpflichtet“, heißt es in der Erklärung.
Die Deutsche Bahn sieht das mittlerweile anders. Sie hat vier weitere Varianten geprüft, darunter auch Neubaustrecken. Favorit ist demnach eine Trasse, die zunächst an der Autobahn 7 und dann an der Bundesstraße 3 quer durch die Lüneburger Heide verläuft. Im Raum Celle würde sie auf vorhandene Strecken treffen. Die Bahn macht wirtschaftliche Kriterien geltend. Außerdem sei der sogenannte Deutschlandtakt für schnelleren und verlässlichen Schienenverkehr nur mit neuen Strecken zu erreichen.
„Wir weisen darauf hin, dass die bisherige Vorgehensweise der Bahn nicht zufriedenstellend ist, und kritisieren insbesondere das intransparente Verfahren und die mangelhafte Kommunikation“, steht in dem Brief an Wissing. Die bei der Planung von der Bahn angenommenen Rahmendaten würden nicht von allen Fachleuten geteilt.
Für den Fall, dass sich der Bund für eine der vier neuen Varianten entscheidet, soll er das schnellstmöglich sagen, um eine öffentliche Diskussion zu ermöglichen. Ein Raumordnungsverfahren sei erforderlich, um einen transparenten Trassenvergleich zu erlangen. Und schließlich soll der Bund dann auch die Belange des Nahverkehrs berücksichtigen. Dabei fordern die Unterzeichner einen Halbstundentakt zwischen Hannover und Großburgwedel sowie gegebenenfalls auch eine S-Bahn-Verbindung zwischen den beiden Städten. Bisher fahren auf der Strecke Regionalzüge des Metronom.
Und hier der Beitrag des NDR vom 11.05.2023 zum Manifest der BI's:
Deutschlandtakt verschiebt sich auf 2070
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- Erstellt am 02. März 2023
- Geschrieben von Thomas Chlouba
Nur einen Tag nachdem wir in der Aula in Großburgwedel darauf hingewiesen haben, werden wir bestätigt.
Die Einführung des Deuschlandtaktes verschiebt sich wegen Nichtfinanzierbarkeit von 2030 auf 2070. Erstmal.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschlandtakt-der-Bahn-kommt-40-Jahre-spaeter-article23955471.html
Munter bleiben
Thomas
Informationsveranstaltung am 1. März 2023 in der Aula...
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- Erstellt am 22. Februar 2023
- Geschrieben von Lars Dorbandt
Die Stadt Burgwedel lädt zu einer Informationsveranstaltung zur geplanten Bahntrasse ein. Aus Vereinfachungsgründen geben wir Ihnen den Presseartikel des Marktspiegel nachfolgend zur Kenntnis:
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Burgwedel. Die Stadtverwaltung lädt interessierte Bürger zur Informationsveranstaltung zum Thema "Bahnprojekt Hamburg/Bremen - Hannover" für Mittwoch, 1. März, um 18.30 Uhr in der Aula des Gymnasiums, Auf der Ramhorst 1, ein. Bürgermeisterin Ortrud Wendt erklärt: "In dieser Veranstaltung wollen wir uns vor allem mit den nach unserem Kenntnisstand vorrangig in Betracht kommenden Trassen-Varianten (Ausbau, beziehungsweise Neubau) und ihren möglichen Auswirkungen auf den Raum Burgwedel befassen. Diese Trassen-Varianten stellen sich für Burgwedel vor allem als Ausbau der Bestandsstrecke dar."
Was bedeutet ein Ausbau der Bestandstrecke für die Menschen entlang der Bahnlinie? Wie muss man sich einen Streckenausbau konkret vorstellen? Warum macht sich die Stadt Burgwedel für den Ausbau der Bestandsstrecke stark und nicht für einen Neubau? Wo stehen wir derzeit im Verfahren und welche Möglichkeiten der Mitwirkung gibt es?
Diese und weitere Fragen sollen mit Fachleuten und Vertretungen der Bürgerinitiativen geklärt werden. Anregungen vorab sind ausdrücklich erwünscht: E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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Vorstand und Beirat des Bürgerforums werden selbstverständlich auch vor Ort sein und für Fragen zur Verfügung stehen. Bitte nutzen Sie die Gelegenheit um sich auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen.
Einladung zum "Trassenfeuer"
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- Erstellt am 10. Januar 2023
- Geschrieben von Lars Dorbandt
Wir laden Sie herzlich zum
"Trassenfeuer" ein!
Wann: Am Samstag, 14. Januar um 16:00 Uhr
Wo: Grossburgwedel
Kreisel Hannoversche Str. / Kokenhorststr.
Gesprächsrunde mit Interessierten, Vertretern
aus der Politik, der Kommunen und der Presse.